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Kirnitzschtal, S 165

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Am 02.09.2015 kam es im Nationalpark Sächsische Schweiz zu einem Felssturz. Ein ca. 50 t schwerer Sandsteinbrocken löste sich und donnerte 200 m hinab auf die S 165 im Kirnitzschtal. Glücklicherweise kamen zu dieser Zeit kein Fahrzeug und keine Straßenbahn vorbei, so dass niemand zu Schaden kam. Spitzfindige Bergsteiger hatten die Idee einer Erstbesteigung. Sie tauften den Felsbrocken auf den Namen „Eintagsfliege“ und bestiegen ihn über verschiedene Routen.

Gesteinsbrocken, Kirnitzschtal.jpg

Beräumung

Sprengung

Einzelblock-sicherung

Schutzzaun

Auftraggeber

Landesamt für Straßenbau und Verkehr, Niederlassung Meißen

Situation vor Ort

Es erfolgte eine sofortige, temporäre Sicherung der Ereignisstelle. Die abgestürzten Felsbrocken und Steine wurden beseitigt. Danach begutachteten Geologen und Ingenieure den Felshang und erstellten eine Sicherungskonzeption. Dabei mussten zunächst alle losen Teile aus dem Berg entfernt werden. Es wurde festgestellt, dass das gesamte Sandsteinmassiv wesentlich poröser ist als bislang vermutet. Mehrere Sprengungen waren erforderlich.

Unsere Leistung

  • Erstberäumung von Lockergestein und Sprengung labiler Felsbereiche

Permanente Sicherung

  • Konkrete Planung / statische Bemessung für jede Situation individuell

  • Sicherung mehrerer Einzelblöcke mit Felsnägeln und Spritzbeton

  • Errichtung von Fangzäunen entlang eines Wanderweges

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